1898
Karl Robert Kahles gründet in Wien aus der seit 1823 bestehenden Firma Simon Plössl und der optischmechanischen Werkstätte des Karl Fritsch die Firma KAHLES.
1900
KAHLES präsentiert die legendären TELORAR Zielfernrohre in fünf verschiedenen Vergrößerungen. Die Präzision und Zuverlässigkeit dieser frühen KAHLES Zielfernrohre überzeugen schon damals Jäger in aller Welt. Neben Zielfernrohren produziert KAHLES astronomische Teleskope, Ferngläser, optische Zielgeräte für die KuK Marine sowie zahlreiche verschiedenste Optikkomponenten.
1908
Nach dem frühen Tod des Firmengründers führt die zweite Generation – Ernst und Karl Kahles – das Unternehmen mit einer breiten Palette an optischen Präzisionsgeräten in neue Höhen wirtschaftlichen Erfolges.
Die MIGNON Zielfernrohre.
Das KAHLES MIGNON Zielfernrohr von 1908 gilt als eigentlicher Durchbruch für die Marke KAHLES. In großen Stückzahlen produziert und erfolgreich in alle Welt exportiert steht es sogar heute noch vielfach jagdlich in Verwendung. Bei den heutigen MIGNON Besitzern hat dieses Produkt den Nimbus der Unzerstörbarkeit.
1926
KAHLES präsentiert das HELIA Zielfernrohr – ein lichtstarkes Glas mit hervorragendem Sehfeld und extremer Robustheit.
1939
KAHLES wird zur Herstellung großer Mengen kriegswichtiger Optik verpflichtet. Unter dem Besatzungsregime tragen die Geräte den Militärcode CAD.
1945
Nach der Zerstörung der Betriebsstätte in Folge des verheerenden Weltkrieges übernimmt mit Dipl.Ing.Friedrich Kahles der Enkel des Gründers den Wiederaufbau des Unternehmens. Der begabte Diplomphysiker konzentriert alle Energien auf die Entwicklung von Zielfernrohren und führt das Unternehmen zurück an die Weltspitze der Optikbranche.
1949
KAHLES produziert erstmals variable HELIA Zielfernrohre.
1960
KAHLES produziert erstmals wasserdichte Zielfernrohre mit patentierter Abdichtung mittels O-Ringen. In der Folge präsentiert KAHLES die erfolgreiche HELIA SUPER-Serie.
1972
KAHLES bringt als erster Zielfernrohrhersteller auf seinen Serienprodukten Breitbandentspiegelung auf allen Glas-Luftflächen auf. Die neue KAHLES-AMV (Achromatische Mehrschicht Vergütung) erlaubt erstmals eine Lichttransmission von über 90% durch das gesamte Gerät - bis heute ein Maßstab für moderne Zielfernrohre. Eine neue HELIA Generation findet ihren Weg bis in die entlegensten Erdteile und bewährt sich tausendfach unter extremen Bedingungen.
1998
Zum 100jährigen Jubiläum setzt KAHLES mit dem neuen HELIA COMPACT erneut einen Meilenstein. Höchste optische Leistung mit bis heute unübertroffenem Sehfeld bei exzellenter Randschärfe und die KAHLES-typische Zuverlässigkeit machen das neue Modell erneut zur ersten Wahl für einen rasch wachsenden Kundenkreis.
2000
Eine neue Linie modernster Ferngläser nimmt die lange KAHLES Tradition fernoptischer Beobachtungsinstrumente erfolgreich wieder auf.
2005
Mit Erfindung der Multizer0 Verstellung eröffnet KAHLES eine neue Ära der jagdlichen Weitschusskorrektur. Durch 5 frei wählbare, jederzeit durch die Multizer0 Verstellung wiederholbare Einschussentfernungen, ist „Drüberhalten“ ab jetzt Geschichte.
2007
KAHLES erfindet die innovative Leuchtabsehen Ein- und Abschaltautomatik „automaticlight“ und integriert sie erstmalig in die Modelle HELIA CSX und CBX.
2012
KAHLES präsentiert das neue Firmengebäude in Guntramsdorf.
2014
KAHLES vereint erstmals das Parallaxenrad mit der Höhenverstellung und schafft damit die Basis die Seitenverstellung sowohl links als auch rechts zu platzieren.